Doch nicht so schlecht

Der Pulk jener, die um die drei verbleibenden internationalen Startplätze kämpfen, ist groß. Und in den Spielen gegen die jeweilige Konkurrenz entscheidet sich bei diesem engen Rennen das Wohl und Weh, der sportliche Erfolg, das Endergebnis der Saison. Die Eintracht hat ein knackiges Auftraktprogramm so gemeistert, dass sie keine Federn gelassen hat. Das ist wichtig. Und schaut man sich die Ergebnisse des Spieltags an, erkennt jeder ohne Scheuklappen, dass die Frankfurter vielleicht trotz aller Unkenrufe gar nicht so mau sind, wie mancher das vielleicht gerne hätte. Wenn es mit vermeintlich stotterndem Offensivmotor, jedoch defensiver Festigkeit zu einer weiteren Woche im erlesenen Kreis reicht, ist das zumindest ein Indiz für die Klasse der Eintracht und für die Unberechenbarkeit der Bundesliga.

Hamburg fängt fünf, Mainz spielt 60 Minuten in Überzahl und muss sich beim 15. mit einem Remis begnügen, Stuttgart rückt nach dem Unentschieden in Nürnberg nicht näher … Es könnte wahrlich schlechter laufen. Klar ist aber auch, dass es in den kommenden vier Wochen wieder zu Siegen reichen muss: Gladbach, Stuttgart, Hannover, Fürth – das ist die Reihenfolge. Drei direkte Konkurrenten gilt es zu bespielen; und einen Abstiegskandidaten. Die Ausbeute aus diesen Partien wird maßgeblich darüber entscheiden, ob Eintracht Frankfurt auf der Zielgerade der Bundesliga um etwas Grandioses mitsprintet. Meine besten Wünsche und Hoffnungen werden das Team begleiten.

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